Mi. 4.12.: Militärtransporte blockieren: Ein historischer Rückblick in der Regenbogenfabrik um 19.30

Unsere Veranstaltung „Militärtransporte blockieren: Ein historischer Rückblick mit besonderen Focus auf die Blockade 2008 gegen die Nato-Response-Force“ findet am Mittwoch, den 4.12.2019 um 19.30 in der Regenbogenfabrik statt.

Militärtransporte im Blick
Seit dem Krieg in der Ukraine 2014 veranstalten Nato und Bundeswehr wieder mehr große Manöver wie im Kalten Krieg. Viele der dafür notwendigen Transporte werden auf der Schiene abgewickelt. Dadurch gerät wieder vermehrt die Rolle der Eisenbahn als militärische Infrastruktur in den Blick der Öffentlichkeit.

Zug blockiert, fünf Jahre Gerichtsprozesse
Die Aktionsgruppe „Militarismus-jetzt-stoppen“ blockierte 2008 in Schleswig-Holstein mit einer Ankettaktion einen Militärtransport der Bundeswehr, der Patriot-Raketen für ein Manöver der NATO-Response-Force geladen hatte. Die Aktion zog eine Gerichtsprozessserie nach sich, die fünf Jahre dauerte.

Erfahrungsaustausch
Wir wollen uns mit einer Vertreter*in der Aktionsgruppe über die Planung der Aktion, die damalige politische Situation und die Erfahrungen mit der Vermittlung der Aktion in der Öffentlichkeit unterhalten. Außerdem wollen wir die auf die Aktion folgende Repression thematisieren und wie die Betroffenen damit umgegangen sind. Abschließend werden wir gemeinsam versuchen, die Erfahrungen von 2008 auf die heutige Zeit zu übertragen.

Das Video zur Aktion:
https://www.youtube.com/watch?v=1fnx207Ev6w

Und Bilder von damals gibts hier:

http://husuma.nirgendwo.info/2008/02/21/militartransport-blockiert/

Wer macht den Vortrag?
Der Referent Jan Meyer ist angehende Politikwissenschaftler*in und lebt in Berlin. War mal wilder und radikaler und „Berufsaktivist*in“. Mittlerweile hasst er Kompostklos und im Schlamm zelten. Dafür ist er neuerdings Mitglied der DFG-VK.

Wo ist die VA?
Die Veranstaltungen finden statt in der Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 22, X-Berg, nähe U-Bhf. Kottbusser Tor (U8) oder Görlitzer Park (U1/3).

Wann?
Mittwoch, 4. Dezember 2019 um 19.30.

Keine Barrierefreiheit
Die Veranstaltung ist auf deutsch. Flüsterübersetzung in Englisch ist vermutlich möglich. Die Veranstaltungsraum und die Sanitärräume sind leider nicht barrierefrei erreichbar. Es muss ein Stockwerk mittels Treppe überwunden werden.

Und bitte beachtet auch die anderen Veranstaltungen aus der Veranstaltungsreihe „Antimilitaristisches Trainstopping“.

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