Wir machen gut Wirbel. Über unseren Niemöller-Text, unsere Kritik an Stop Ramstein und Reiner Braun, die Rezension zu Fehlender Mindestabstand, unser Interview im Friedensforum und die Veranstaltung „Frieden mit Deutschland“ haben sich viele in der DFG-VK geärgert.
„Diffamierung! Spalterei! Dummheit!“ etc. wurde uns vorgeworfen. Aber steter Tropfen höhlt den Stein: Am Dienstag, den 14.12.2021 ist um 18.30 Standortbestimmung angesagt. Ein innerverbandliches Streitgespräch zum Umgang mit dem Vorwurf, dass es antiamerikanische und antisemitische Positionen in der DFG-VK und der Friedensbewegung gibt.
Di, 14.12.2021 | 18.30-20.00h | online
Aus der Ankündigung:
Die Begriffe sind im Raum, sie sind unbequem, manche schmerzen sie, aber sie lassen sich nicht einfach ignorieren: innerhalb der Friedensbewegung und im Spezifischen in der DFG-VK gibt es Auseinandersetzungen über die Innensicht der Dinge.
Es gibt Kritik aus dem Verband heraus, die pauschalisierende antiamerikanische Stimmungen, (strukturellen) Antisemitismus und auch „rechtsoffene“ Positionen in der Friedensbewegung und das gemeinsame Agieren mit Akteuren, die solche Positionen vertreten, problematisiert.
Doch diese Einschätzungen und Kritiken stoßen auch auf Widerstand innerhalb des Verbandes und der Bewegung im Größeren. Weder die Kritik noch die Einwände dagegen sind leicht auf eine Position, Meinung oder Thema eingegrenzt. Vielmehr bietet sich aktuell eine vielstimmige Auseinandersetzung.
Insgesamt stellen sich dabei die Fragen, wie zum einen (1) diese Kritiken gemeinsam evaluiert und thematisiert werden (können), (2) welche Konsequenzen daraus für das eigene Handeln, das kollektive Handeln und die programmatische Positionierung der DFG-VK gezogen werden (müssten) und (3) wie der Gefahr einer abnehmenden Diskussionsbereitschaft zwischen den Positionen begegnet werden könnte.
Dazu soll dieses Streitgespräch dienen.
Format:
Podiumsdiskusssion mit anschließender Q&A
Anmeldung:
amab at riseup punkt net