Aktion: Nein zur Aufrüstung!

Heute wird im Bundeskabinett die 100 Milliarden Sonderverschuldung für die Aufrüstung der Bundeswehr beschlossen. Deshalb haben wir gestern schon mal symbolisch die Bundeswehr mit Geld zugeworfen.

Bundis mit Geld bewerfen
Ort des Geschehens war der sogenannte „Showroom“ der Bundeswehr am Bahnhof Friedrichstraße. Ein Teil von uns verkleidete sich als Bundis, die anderen trugen schicke Klamotten und Masken mit den überdimensionalen Gesichtern der für das Sondervermögen verantwortlichen Politiker*innen. Und dann warf die Politik die Bundis völlig sinn- und planlos mit Geld voll. Wie in echt. Denn Hochrüstung als Reaktion auf den russischen Einmarsch in die Ukraine führt nur zu weiteren Problemen und löst den Konflikt nicht.

Spielgeld
Damit die Aktion ordentlich fetzt, haben wir Spielgeld, Konfetti-Kanonen mit Spielgeldscheinen und Glitzerkram drinne und na klar Euro-Klopapier am Start. Das gibt super Fotomotive, weil die Bundis an ihrem Bundi-Laden ein riesen Werbeschild haben, vor dem wir die Show abgezogen haben.

Keine Aufrüstung!
Damit protestieren wir gegen die Aufrüstungspläne der Regierung. „Statt Aufzurüsten sollten wir die Bundeswehr abschaffen! Dann könnte man auch die jährlich über 50 Milliarden Euro, die bisher über den Wehretat bei korrupten Firmen wie der Gorch-Fock-Werft oder bei Nazipreppern landen, einsparen. Und auf der anderen Seite wäre die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen kein Problem mehr.“ – Jan Hansen, Antimilitaristische Aktion Berlin (amab).

Gemeinschaftsaktion
Die DFG-VK, die Naturfreunde und die Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) haben auch mitgemacht. Wenn ihr deren Statements sehen wollt, schaut bitte in die Pressemitteilung (pdf).

Medienfeedback:

Mit der Aktion waren wir in der Abendschau:

https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20220315_1930/nachrichten-eins.html

Und die Junge Welt hat auch berichtet:

https://www.jungewelt.de/artikel/422666.abr%C3%BCsten-statt-aufr%C3%BCsten-kriegstreibern-die-show-stehlen.html

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