Vorbildliches zu Antisemitismus aus BaWü

Meistens lästern wir ja über mangelnde Sensibilität für Antisemitismus in der Friedensbewegung, z.B. hier, hier, hier, hier, dort oder da. Doch leider ausnahmsweise gibt’s auch was Positives zu berichten. Aber der Reihe nach…

Die DFG-VK Bawü ist Mitglied im Träger*innenkreis des Festivals gegen Rassismus in Stuttgart. Die dort federführenden Organisationen haben beschlossen, das „Palästinakomitee Stuttgart“ von der Veranstaltung auszuschliessen. Begründung: Die unterstützen BDS und BDS ist antisemitisch (mehr: Was ist das Problem mit BDS?).

Die Ausschluss-Erklärung aus Stuttgart in Lang:

https://festivalgegenrassismus.de/wp/statement/

https://www.instagram.com/p/CiQY3G6r1UK/

So macht man das, Leute!
Aber jetzt kommt die Pointe: Die Entscheidung, dass Palästinakomitee Stuttgart auszuschließen, unterstützt der an der Organisation des Festivals beteiligte Vertreter der DFG-VK Bawü ausdrücklich.

So einfach und klar kann es in der Friedensbewegung zugehen. Man mag so ein positives Beispiel ja kaum glauben bei all dem inhaltlichen Elend, das sonst in der Friedensbewegung vorherrscht. Wir hoffen, dass sich andere Gliederungen in Zukunft ein Beispiel an Baden-Württemberg nehmen.

Antimilitaristische Aktion Berlin (amab)

PS: Wir wünschen einen gelungenen Ablauf und ein schönes Festival.

This entry was posted in Uncategorized. Bookmark the permalink.