Veranstaltung: Die „neue Rechte“ und ihre militärpolitischen Vorstellungen, Mi. 28.11.18 19h

Wir möchten hier gerne auf eine Veranstaltung des Bildungswerkes für Friedensarbeit e.V. aufmerksam machen: Am Mittwoch, den 28.11.2018 ab 19h findet in der Mediengalerie, Dudenstraße 10 eine Diskussionsveranstaltung mit dem Düsseldorfer Prof. Fabian Virchow statt. Das Thema der Vernastaltung lautet „Die „neue Rechte“ und ihre militärpolitischen Vorstellungen“.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr alle kommt. Denn als antifaschistische antimilitaristische Initiative betrachten wir es sehr mit Sorge, das zu große Teile der Friedenserstarrung wie selbstverständlich Sachen zusammen mit Antisemit*innen und Verschörungstheoretiker*innen machen. Und wir finden den Ansatz des Bildungswerkes Friedensarbeit, zu versuchen Antifaschismus und Antimilitarismus zusammen zu denken, sehr gut.

Und ab hier jetzt c&p weiter mit dem Veranstaltungstext von der Homepage des Bildungsnetzwerks für Friedensarbeit:

„Die „neue Rechte“ und ihre militärpolitischen Vorstellungen“

Ist die Ablehnung von Krieg und Militarismus typisch friedensbewegt? Manche Positionen von alt- und neurechten Organisationen scheinen dem klassischen Forderungskatalog der Friedensbewegung zu entstammen: Bundeswehr raus aus Afghanistan; raus aus dem Windschatten der USA; NATO entweder schwächen, zerschlagen oder verlassen.

Auch wenn die Unterschiede bei näherem Hinsehen klar werden: Das Erstarken neofaschistischer und „rechtspopulistischer“ Kräfte ist für die Friedensbewegung eine auch inhaltliche Herausforderung.

Welche Ziele verfolgt die AfD in sicherheitspolitischer Hinsicht; wie stehen „Rechtspopulisten“ und Neonazis zur Einbindung der BRD in EU und NATO, zu ausländischen Militärbasen, wie positionieren sie sich zu bestimmten Kriegseinsätzen; welche Forderungen haben sie hinsichtlich Rüstung und Militärhaushalt?

Die Veranstaltung soll dazu beitragen, die rechten Positionen zu Krieg und Militär zu verstehen, einschließlich der dahinterliegenden Begründungsmuster und historischen Bezügen.

Damit wollen wir zugleich einen Anstoß dafür geben, im Rahmen einer darauf aufbauenden Veranstaltung (Frühjahr 2019) darüber zu diskutieren, wie die eigenen emanzipatorischen und antimilitaristischen Positionen geschärft bzw. schärfer begründet werden können.

Der Referent Fabian Virchow leitet an der Hochschule Düsseldorf den Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus und beschäftigt sich seit Jahren mit militärpolitischen Positionen der alten und „neuen“ Rechten.

Berlin, 28. November, 19.00 Uhr
Mediengalerie, Dudenstraße 10
U Platz der Luftbrücke

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