Do. 1.4. Ausstellungseröffnung: Genozid an Roma in der Ukraine, 19h

Die Morde an Roma sind nicht vergessen – den Überlebenden hört nur niemand zu. Das Bildungswerk für Friedensarbeit der DFG-VK, die VVN-BdA Berlin und das Ukrainische Zentrum für Holocaustforschung eröffnen am Donnerstag, den 1.4. um 19h eine Ausstellung, dass die Ergebnisse eines Zeitzeugen-Projektes zeigt.

Link zur Veranstaltung: http://www.youtu.be/CEANkuY564E

Weit über 10.000 Roma wurden von den deutschen Besatzern während des Zweiten Weltkrieges in der Ukraine umgebracht. Im Gedächtnis der Mehrheitsgesellschaften ist dieser Völkermord kaum präsent – ganz anders als in dem der Roma.

Im Jahr 2018 hat ein Projekt aus deutschen und ukrainischen Teilnehmer*innen Dutzende von Zeitzeug*innen getroffen. Sie berichteten vom Leid, das ihnen widerfuhr, aber auch vom Widerstand, den sie geleistet haben; sie berichteten von der Kollaboration ihrer Nachbar*innen, aber auch von Solidarität. Ihre Erfahrungen spiegeln sich in einer Ausstellung, die als Ergebnis des Projektes geschaffen wurde.

Mikhail Tyaglyy vom Ukrainischen Zentrum für Holocaustforschung gibt einen Überblick über den Genozid (auf Englisch). Weitere Vorträge gehen auf Kontinuitäten von Antiziganismus in Deutschland wie der Ukraine ein und beleuchten aktuelle Netzwerke ukrainischer Faschisten.

Online Event am 1. April 2021 um 19h:

Link zur Veranstaltung: http://www.youtu.be/CEANkuY564E

Veranstalter*innen: Bildungswerk für Friedensarbeit der DFG-VK, VVN-BdA Berlin

Mehr Infos zum Zeitzeugenprojektes:

www.genocideagainstroma.org

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