Im aktuellen Friedensforum (5/2021) findet sich ein sehr lesenswertes Interview. Thema: Der Krieg gegen den Terror. Friedensaktivist*innen dreier Generationen werden befragt, wie sie die Bedeutung des 11.9.2001, die anschließenden Kriege in Afghanistan und im Irak und die Proteste dagegen heute sehen.
Das Interview zeigt: Die Älteren blenden aus, dass es 2001 kaum Proteste gab. Außerdem ignorieren sie bei der Erinnerung an die Proteste 2003 den bei den Demos präsenten Antiamerikanismus und Antisemitismus. Außerdem fehlt die Reflektion darüber, dass damals die Friedensbewegung zum Cheerleader für Schröders und Joschkas „Normalisierungs-“ und „Wir sind wieder wer! Und wollen in den Weltsicherheitsrat“-Politik verkam.
Das Interview im Volltext:
https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/drei-interviews-mit-aktiven-unterschiedlicher