Seit einiger Zeit gibt es eine Vielzahl an Differenzen und Konfliktpunkten innerhalb der Antimilitaristischen Aktion Berlin (amab). Nun haben wir uns für einen Umgang mit diesen Problemen entschieden und möchten diesen hier transparent machen.
Die Konfliktlinien haben sich durch viele Bereiche unserer politischen Arbeit gezogen. Erwartungen an Bündnisarbeit, Herangänge an Aktionsformen und Vorstellungen von Commitment und Verbindlichkeit sind stark auseinandergedriftet. Eine Auseinandersetzung mit Utopievorstellungen ist während unserer Zusammenarbeit zu kurz gekommen, daher war es nicht möglich, gemeinsame Ziele zu finden und diese zu verfolgen. Durch all diese Punkte ist es zu einer zu großen Herausforderung geworden, unseren Erwartungen an uns selbst und aneinander gerecht zu werden.
Nach einem langen Diskussionsprozess haben wir deshalb gemeinsam beschlossen, als zwei separate Gruppen politisch weiterzuarbeiten. Wir wünschen der mila alles Gute bei der weiteren Arbeit gegen Krieg und Militär.