Ein bisschen stolz schauen wir zurück: Die Antimilitaristische Aktion Berlin (AMAB) gibt es nun schon spektakulärer Weise ein ganzes Jahr. Um unsere gemeinsame Arbeit kritisch zu hinterfragen und um neue gemeinsame Ziele zu definieren, veranstalten wir ein Auswertungswochende. Und eine Geburtstagsparty.
Ein erfolgreiches Jahr
Gegründet haben wir uns beim U35-Vernetzungstreffen in Stuttgart im Mai 2018.
Im letzten Oktober waren wir mit dem U35-Netzwerk in Kassel beim Kongress „Dont militarise me!“ und auf der ersten von der DFG-VK organisierten Nachttanzdemo gegen Rheinmetall.
Im Januar 2019 haben wir unsere erste eigene Veranstaltung organisiert: Eine Workshop zu kreativen Protest gegen das Militär.
Im März waren wir im Kriminalgericht Moabit anlässlich der Kriminalisierung von Rheinmetall-Gegner*innen (die Cops haben sie umgeboxt und behaupteten dann, dass das Widerstand und Körperverletzung gewesen sei. Überraschenderweise gabs nen Freispruch. Eigentlich können sich Cops drauf verlassen, dass Richter*innen aufgrund ihrer Lügen verurteilen…).
Zu den Protesten gegen die Rheinmetall-Hauptversammlung haben wir natürlich auch wieder mobilisiert. Im Mai haben wir dazu sogar unsere zweite Veranstaltung organisiert.
Aktuell arbeiten wir an einem Seminar zu Kampfdrohen und beim Rheinmetall-Camp in Unterlüß basteln wir an einem Bario der Gruppe F.
Dieses ereignisreiche Jahr unserer gemeinsamen Zusammenarbeit bietet also genügend Anlass für die Auswertung und Reflexion. Deshalb fahren wir ein Wochenende nach Brandenburg zum Zelten an einen See. Dort hoffen wir zwischen veganem Grillen, Kanufahren und Schwimmen die notwendige Ruhe zu finden, um unsere Arbeit selbstkritisch auszuwerten und neue gemeinsame Ziele für ein ebenso ereignisreiches nächstes Jahr zu definieren. Und am Samstag Abend ist natürlich feierliche Rückschau und Geburtstagsparty.
Los gehts am Freitag, den 30.8. um 16:00. Wir treffen uns am Bahnhof Alexanderplatz auf dem S-Bahngleis. Am Sonntag, den 1.9. sind wir gegen 18h wieder in Berlin.
Melde dich bitte bis zum 23.8. via amab at riseup punkt net verbindlich an, damit wir genug Proviant für alle einkaufen können.
Bitte bringe Zelt, Isomatte, Schlafsack, Badesachen und ne warme Jacke mit. Im Spätsommer kann es am See Nachts schon ganz schön kühl werden.
Ein Fahrrad wäre sinnvoll, man kann den Weg zum See von der S-Bahn-Station aber auch laufen.
Wir hoffen, genug Unterstützung fundraisen zu können, dass wir für das Wochenende keinen Teilnahmebeitrag erheben müssen. Teurer als 20,00 Euro wird’s aber auf keinen Fall. Falls Du kein Geld hast, sag uns das. Wir organisieren dass dann ohne Peinlichkeit und Gruppenzwang.
Das Zeltgelände ist leider nicht barrierefrei. Die Nasszellen erreichst Du vermutlich nur mit Hilfe.